In dieser Rubrik erfahren Sie wissenswertes über das Martinushaus von der Historie über aktuelle Themen, die uns bewegen.
Wir über uns
Geschichte
Im Jahr 1972 wurde das „erste“ Martinushaus eingeweiht. Damit ging ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, auch für das Untermaingebiet ein Zentrum der Bildung, des geistlichen Austauschs und der Gemeinschaft zu errichten. Mitten in der Stadt Aschaffenburg leiteten die Pallottiner-Ordensleute bis 1995 diese Einrichtung, in der Erwachsenenbildung und Begegnung im Mittelpunkt standen. Von Beginn an waren die kirchliche Jugendarbeit und einige Verbände im Martinushaus ansässig. Im Lauf der Jahre kamen die Beratungsstellen der Caritas dazu. Gravierende Baumängel waren dafür verantwortlich, dass zu Beginn der Jahrtausendwende das Martinushaus abgerissen und am selben Standort wieder neu errichtet wurde. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das „neue“ Martinushaus 2005 als modernes kirchliches Dienstleistungszentrum wiedereröffnet.
Der heilige Martin - unser Namenspatron
Die Geschichte mit der Mantelteilung kennt wahrscheinlich jedes Kind. Bei unserem Namenspatron gibt es noch viel mehr zu entdecken:
Geboren wurde er 316/317 im heutigen Szombathely (Ungarn). Sein Vater war im römischen Militär von hohem Rang. Er bestimmte auch seinen Sohn für diese Laufbahn. Daher gab er ihm bei der Namensgebung den Kriegsgott Mars mit auf den Lebensweg. Martin fand trotz dieser Weichenstellung im Christentum seinen eigenen Weg. Er entschied sich, sich taufen zu lassen. Aus dieser Zeit stammt die Legende von der Mantelteilung mit dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens in Frankreich. Nach seiner Taufe schied Martin aus dem Militär aus. Er lebte einige Jahre als Einsiedler. Schließlich gründete er eine Mönchssiedlung in der Nähe von Poitiers. Daraus entwickelte sich das erste Kloster im Abendland. Später wurde Martin Bischof von Tours. Als Bischof war ihm die Solidarität mit den Armen ein großes Anliegen. Außerdem mischte er sich ein in die theologischen und intellektuellen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Martin starb im November 397.
Martin ist der Patron des benachbarten Bistums Mainz, zu dem Aschaffenburg bis 1814 jahrhundertelang gehörte. Nachwievor ist er auch Stadtpatron Aschaffenburgs.
Unser Auftrag
Unser Name ist im Martinushaus Programm.
Als kirchliches Zentrum in der Stadt Aschaffenburg sind wir ein Haus mit offenen Türen:
Mit unseren Bildungsangeboten tragen wir bei zur Orientierung und zur Mündigkeit im Denken, Glauben und Handeln. Mit unserer christlichen Überzeugung mischen wir uns ein, wenn es um „Gott und die Welt“ geht.
Unsere Räume stellen wir gerne kirchlichen sowie externen Veranstaltern zur Verfügung. Gastfreundschaft und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen unserer Schöpfung sind uns wichtig.
Im Martinushaus erhalten Sie unbürokratisch und direkt Unterstützung in allen Lebenslagen. In den Seelsorge- und Beratungsstellen erhalten Sie unkomplizierte Hilfestellungen für Ihr Anliegen.