In dieser Rubrik erfahren Sie wissenswertes über das Martinushaus von der Historie über aktuelle Themen, die uns bewegen.
Die Geschichte mit der Mantelteilung kennt wahrscheinlich jedes Kind. Bei unserem Namenspatron gibt es noch viel mehr zu entdecken:
Geboren wurde er 316/317 im heutigen Szombathely (Ungarn). Sein Vater war im römischen Militär von hohem Rang. Er bestimmte auch seinen Sohn für diese Laufbahn. Daher gab er ihm bei der Namensgebung den Kriegsgott Mars mit auf den Lebensweg. Martin fand trotz dieser Weichenstellung im Christentum seinen eigenen Weg. Er entschied sich, sich taufen zu lassen. Aus dieser Zeit stammt die Legende von der Mantelteilung mit dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens in Frankreich. Nach seiner Taufe schied Martin aus dem Militär aus. Er lebte einige Jahre als Einsiedler. Schließlich gründete er eine Mönchssiedlung in der Nähe von Poitiers. Daraus entwickelte sich das erste Kloster im Abendland. Später wurde Martin Bischof von Tours. Als Bischof war ihm die Solidarität mit den Armen ein großes Anliegen. Außerdem mischte er sich ein in die theologischen und intellektuellen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Martin starb im November 397.
Martin ist der Patron des benachbarten Bistums Mainz, zu dem Aschaffenburg bis 1814 jahrhundertelang gehörte. Nachwievor ist er auch Stadtpatron Aschaffenburgs.
Treibgasse 26
63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021 392-0
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