Menschenrechte für LSBT-Personen
Mit allen Beziehungen, die über die klassische Mann–Frau – Beziehung hinausgehen, tut sich die katholische Amtskirche schwer. Erst kürzlich sorgte ein Papier aus Rom in Deutschland für Aufregung, weil es klarstellte, dass die Segnung von homosexuellen Paaren verboten ist. Eine Ausstellung, die aktuell im Aschaffenburger Martinushaus zu sehen ist, macht deutlich, dass die katholische Kirche in manchen Ländern nicht nur die Segnung verweigert, sondern sogar aktiv für die Bestrafung homosexueller Beziehungen kämpft. Burkard Vogt wollte mehr über diese Verweigerung von Menschenrechten für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Personen wissen und hat darüber mit einem der Macher der Ausstellung gesprochen.
Den Radiobericht finden sie hier:
Veranstaltungshinweis:
Die Ausstellung „Verschaff mir Recht“ ist noch bis Mitte Juni im Aschaffenburger Martinushaus in der Treibgasse 26 zu sehen. Coronabedingt muss man sich für einen Besuch aber vorher anmelden. Nicht anmelden muss man sich aber für einen Vortrag am kommenden Dienstag, den Dr. Brinkschröder im Rahmen des Projekts „Lets talk about Sex“ zur Ausstellung hält. Den kann man nämlich online verfolgen. Der Vortrag „Menschenrechte für LSBT-Personen – ein blinder Fleck der katholischen Kirche?“ startet am Dienstag, den 27. April um 19.30 Uhr. Den Link zum Einwählen finden Sie unter www.martinusforum.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.