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Auf Sicht fahren: Neues Programm der Erwachsenenbildung

Aschaffenburg (POW) Ab sofort ist das neue Erwachsenenbildungsprogramm des Aschaffenburger Martinusforums für die Region Untermain erhältlich. Es bietet eine Fülle von Veranstaltungen, die von Lebens- und Glaubensthemen über Angebote für die Gesundheit, Erziehung und Reisen reichen. Ein Schwerpunkt sind in diesem Jahr die „Synodalen Wegmarken“, die Themen des Gesprächsprozesses in der katholischen Kirche in Deutschland aufgreifen und zur Meinungsbildung beitragen wollen. Offiziell eröffnet wird das neue Programm am Dienstag, 22. September, um 19.30 Uhr im Martinushaus. Rektorin Dr. Ursula Silber und Bildungsreferent Burkard Vogt stellen einige Höhepunkte aus dem Programm vor. Der Abend wird musikalisch begleitet von der Sulzbacher Cellistin Katrin Penz.

„Auf Sicht fahren“, lautet das Motto des 76 Seiten starken Programmhefts, das damit auf die Corona-Krise anspielt. Wochenlang musste sich die Gesellschaft und mit ihr auch die Erwachsenenbildung sehr flexibel auf die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Covid-19-Virus einstellen. Auch für die nächsten Monate ist noch keine Entwarnung in Sicht. Im Martinushaus wurde ein Schutzkonzept entwickelt, das sich auch weiterhin immer wieder den neuen Verordnungen anpassen muss. Trotzdem hat das Team des Martinusforums ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt.

Neu ist die Rubrik „Onlineveranstaltungen“. Damit wird aufgenommen, was in der Lockdown-Zeit erprobt wurde: Bei einer kleinen Anzahl von Kursangeboten muss man nicht ins Haus kommen, sondern kann sie am Computer miterleben. Das reicht vom „Bibel-Teilen online“ bis zum Bibelkrimi-Dinner. Geplant ist auch, dass einzelne Veranstaltungen im Wintersemester per Livestream übertragen werden.

Schwerpunkt wird im kommenden Halbjahr eine Reihe von Veranstaltungen in Kooperation mit dem Bildungsverein Schmerlenbach sein, die sich mit dem Verhältnis der katholischen Kirche zu den Themen Macht, Priesterbild, Sexualität und Frauen auseinandersetzen. Um diese Fragen geht es auch bei dem von der katholischen Kirche Deutschlands angestoßenen „Synodalen Prozess“. So wird Synodenteilnehmer Marcus Schuck am 14. Oktober in Schmerlenbach über den Themenbereich Sexualität sprechen. Professor em. Dr. Martin Ebner geht am 10. November beim Dienstagsgespräch im Martinushaus der Frage nach, ob das Christentum Priester braucht. Am 12. Januar nimmt die Autorin Christiane Florin unter dem Titel „Trotzdem“ Stellung dazu, warum sie als Frau in der Kirche versucht, katholisch zu bleiben. Für ein Podiumsgespräch am 27. Januar im Martinushaus zum Thema „Priesterliche Existenz heute“ haben Generaloberin Schwester Dr. Katharina Ganz von den Oberzeller Franziskanerinnen, Professor em. Martin Ebner und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zugesagt.

Ein weiterer Schwerpunkt sind Impulse und Anregungen für die Reflexion und Gestaltung des eigenen Glaubenslebens. So gibt es einen Eselpilgertag, verschiedene Veranstaltungen, die zur Auseinandersetzung mit der Bibel einladen, sowie im Advent unter der Überschrift „tiefSEHtauchen“ eine dreiteilige Reihe mit Kurzfilmen. An drei Abenden kann man sich zudem mit der Weihnachtsgeschichte des Lukas auseinandersetzen. Vom 12. Oktober bis 15. November ist im Foyer des Hauses die Ausstellung „Was uns angeht“ zu sehen, die sich mit großen Wörtern des Christentums auseinandersetzt. Mit einem Stadtrundgang „Auf den Spuren des heiligen Martin“ wird im November die Geschichte des Aschaffenburger Stadtpatrons auf ungewöhnliche Weise lebendig.

Das komplette Programm kann ab sofort bestellt werden bei: Martinushaus, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg, Telefon 06021/392100. Im Internet unter www.martinusforum.de ist das Programmheft auch als Download erhältlich.

bv (POW)

 

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