Geschichte und Gegenwart eines Krisengebietes
Wann wurde Rafah geteilt? Wer verdient am Tunnelgeschäft? Was bedeutete das Bertini-Abkommen für die Fischer Gazas? Welcher hochrangige israelische Politiker versicherte schon vor Jahren, die Palästinensische Autonomiebehörde sei »eine Last«, die Hamas dagegen »ein Gewinn«?
Anhand von hundert Fragen skizziert der Journalist Johannes Zang mosaikartig Geschichte und Gegenwart des Gaza-Streifens, den er selbst etwa drei Dutzend Mal besuchte. Bündig skizziert er die Phasen von der britischen Mandatszeit bis zu den zwei Jahrzehnten unter ägyptischer Verwaltung. Er geht auf die Besatzung und die Blockade seit 2007 ein, womit eine längere Abriegelungspolitik Israels weiter verschärft wurde. Der Band beleuchtet Entwicklung und Verankerung der Hamas sowie die Rolle, die Israel bei deren Entstehung spielte.
Zang befasst sich mit dem Massaker des 7. Oktober, der Vorgeschichte, den ignorierten Warnungen und dem darauffolgenden Krieg.
Internationale Analysen, in Deutschland kaum abgebildet, werden ebenso herangezogen wie Stimmen aus israelischen Friedens- und Menschenrechtsgruppen.
Im Rahmen der Reihe Dienstagsgespräche
Kursnr. | F242-01013 |
Beginn | Di., 26.11.2024, 19:30 - 21:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Martinushaus, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg |
Kosten | 5,00 € |
Referent*in(en) |
Kursort
Martinushaus
Treibgasse 2663739 Aschaffenburg